Achtung! Dieser Artikel basiert auf den Prinzipien des Ayurveda und dient ausschließlich zu Informationszwecken. Er stellt keine medizinische Empfehlung dar. Jede Änderung Ihrer Ernährung, insbesondere bei chronischen Erkrankungen, erfordert eine obligatorische Beratung durch Ihren behandelnden Arzt oder einen zertifizierten Ernährungsberater. Die Meinung des Autors basiert auf traditionellen ayurvedischen Texten und stellt keine medizinische Expertise dar. Quelle https://de.ayurveda.plus/nutrition/ayurvedic-nutrition/abendessen-nach-den-allgemeinen-prinzipien-des-ayurveda-und-traditionelle-rezepte/

Wie uns das Wissen über die Chakren im Alltag helfen kann

Es heißt, dass manche Menschen die Bewegungen der Blütenblätter der Chakren in den Chakren anderer Menschen sehen können. Mystiker, Esoteriker, Mönche, fortgeschrittene Yogis – unabhängig von ihrer Nationalität, ihrer Tradition, ihrem Geschlecht – alle sagen ungefähr dasselbe: dass es im feinstofflichen Körper des Menschen psycho-energetische Kanäle gibt, die Nadis, deren Knotenpunkte die Chakren sind. Prana-Energie fließt durch die Kanäle und erhält unser Leben aufrecht. Wenn Prana nicht frei durch den Körper fließen kann, können die Kanäle verstopft sein, und dann wird der Mensch krank. Wenn Prana den menschlichen Körper verlässt, tritt der Tod ein.

Wenn ein Mensch ein gesundes und glückliches Leben führen möchte, muss er erstens wissen, wie die Kanäle und ihre Knotenpunkte funktionieren, und zweitens muss er die Kanäle harmonisieren können.

Man muss kein fortgeschrittener Praktiker sein, um Informationen über Chakren kompetent im Alltag anwenden zu können, sodass man sein Leben verbessern und gleichzeitig bewusster leben kann. Denn wenn jeder darüber nachdenken würde, wie er nicht nur seinem eigenen Ego, sondern auch seinen Mitmenschen Nutzen bringen könnte, würde das Leben in dieser Welt wesentlich leichter werden. Doch wie sehr wir auch die Welt verbessern möchten, wir müssen immer bei uns selbst anfangen.

Betrachten wir jedes Chakra nicht als etwas Esoterisches, das nur Mönche mit leuchtenden Köpfen oder sich in Knoten verdrehende Yogis sehen können, sondern als Bereiche unseres realen Lebens, die, wenn sie nicht ins Gleichgewicht gebracht werden, den Menschen dem Risiko sowohl körperlicher als auch geistiger Erkrankungen aussetzen. Auf diese Weise kann man sich selbst analysieren und erkennen, in welchen Lebensbereichen es Probleme gibt, an denen man arbeiten muss.

Das erste Chakra – Muladhara – ist für Sicherstellung der Grundbedürfnisse und Wohlstand in der materiellen Welt verantwortlich.

Menschen mit einem „offenen“ Muladhara-Chakra sind körperlich gesund, werden selten krank und leiden nie unter Geldmangel. Wo auch immer sie sich befinden, im Wald oder in der Stadt, in der Kälte oder in der Hitze, sie können immer überleben. „Gesund wie ein Ochse“ – das bedeutet das Muladhara.

Umgekehrt sind Menschen, die mit dem Muladhara-Chakra Probleme haben, oft krank, klagen ständig über ihr Leben, geben allen anderen die Schuld für ihre Probleme, leben in dauernder Angst, ihr Dach über dem Kopf zu verlieren, und kämpfen ums Überleben. Selbst wenn sie plötzlich zu einer größeren Summe Geld kommen, finden sie sofort einen Weg, diese dummerweise wieder loszuwerden, um sich wieder arm und in ständiger Angst zu fühlen, wie sie es gewohnt sind.

Das zweite Chaktra – Svadhistana – ist für Wünsche, sinnliche Vergnügen, Leidenschaft und Genuss verantwortlich.

Die Personen mit einem „offenen“ Svadhistana-Chakra sind sehr sinnlich, flirten gerne, pflegen sich (Fitnessstudio, Schönheitssalons usw.), sind sexuell anziehend, scherzen gerne und verhalten sich eventuell etwas kindisch.

Menschen mit einem problematischen Svadhistana-Chakra sehen ungepflegt aus und haben eine übermäßige Leidenschaft für sinnliche Vergnügen: Alkohol, Drogen, Sex usw. Ihnen ist eine übermäßige Romantik eigen, die sie in Illusionen versinken lässt, sowie eine Vorliebe für Leckereien und andere Abhängigkeiten.

Das dritte Chakra – Manipura – ist verantwortlich für die Berufung, für die eigene Mission im Leben.

Menschen mit einem „offenen“ Manipura-Chakra sind sehr willensstark, bringen Dinge immer zu Ende, sind geschäftstüchtig, haben oft Erfolg und sind sozial anerkannt. Sie sind immer gefragt, denn egal, was sie in Angriff nehmen, sie erzielen Ergebnisse. Sie sind altruistisch, großzügig und voller Enthusiasmus.

Im Gegensatz dazu beginnen Menschen mit einem „geschlossenen“ Manipura-Chakra oft viele Dinge und bringen sie nicht zu Ende, haben keine konkreten Ziele und können manchmal als „weder Fisch noch Fleisch“ bezeichnet werden. Oder das andere Extrem: Sie sind gierig und darauf aus, andere Menschen zu manipulieren, sie sind selbstgefällig und orientieren sich nur an äußeren Attributen des Erfolgs, als hätten sie keine Seele.

Das vierte Chakra – Anahata – ist das freundlichste und verwundbarste der Chakren.

Menschen mit einem „offenen“ Anahata-Chakra sind sehr mitfühlend. Sie sind wie solche Menschen, die, wenn sie einen Vogel mit einem gebrochenen Flügel sehen würden, alle ihre Angelegenheiten beiseitelegen und ihm zu Hilfe eilen würden: Ihre Zeit, ihr Geld und ihre Energie würden sie dafür aufwenden, einem Lebewesen zu helfen. Es ist für sie unerträglich, das Leiden anderer mitanzusehen, und sie versuchen gleich zu helfen.

Menschen mit einem unharmonischen Anahata-Chakra sind sehr egoistisch. Das eine Extrem ist Gleichgültigkeit gegenüber den Gefühlen anderer Menschen, das andere ist übermäßige Verletzlichkeit. Es gibt Menschen, die es sehr lieben zu leiden. Gefangen in Illusionen und ohne Liebe in ihrem Inneren leiden sie unter Eifersucht, Depressionen, Bedauern und Enttäuschungen.

Das fünfte Chakra – Vishudha – ist verantwortlich für zwischenmenschliche Beziehungen und Redekunst.

Menschen mit einem „offenen“ Vishudha-Chakra sind sehr überzeugend. Begeistert von ihren Ideen, können sie andere Menschen leicht davon überzeugen, ihnen zu folgen. Sie haben eine angenehme, beruhigende Stimme, die sich schön anhört. Jede Aufgabe wird kreativ angegangen. Sie stört es nicht, immer dieselben Kleidungsstücke im Schrank zu haben – sie sehen immer interessant, stilvoll und neu aus. Ihre Yoga-Übungen bestehen nicht aus immer denselben Asanas – sie kombinieren diese stets geschickt, sodass ihre Kurse immer interessant sind.

Menschen mit einem problematischen Vishudha-Chakra sind stolz und herzlos. Sie können über Leichen gehen, um ihre Ziele zu erreichen. Sie sind übermäßig ernst und arrogant. Ein gutes Beispiel dafür ist Ravana (eine Figur aus dem altindischen Epos „Ramayana“), der so hochmütig wurde, dass er alle drei Welten und alle neun Planeten eroberte, was schlecht für ihn endete, denn für alles muss man zahlen.

Das sechste Chakra – Adjna – ist verantwortlich für Führung, Intuition, Verständnis.

Menschen mit einem „offenen“ Adjna-Chakra sind sehr lernfähig, verstehen und merken sich Inhalte schnell, können klar und logisch denken und sind sehr intelligent. Das sind Erfinder, Pioniere: Albert Einstein, Leonardo Da Vinci, Nicola Tesla und andere. Sie haben eine gute Vorstellungskraft und ein klares Verständnis davon, wie die Welt funktioniert. Ihr Zuhause ist immer ordentlich und sauber, ihr Handy enthält keine Unmengen unnötiger Fotos, und auf ihrem Computer ist alles in Ordnern sortiert: praktisch, logisch, ordentlich.

Umgekehrt haben Menschen mit einem unausgeglichenen Adjna-Chakra ein schlechtes Gedächtnis und ihnen fehlt die Intuition; in ihrem Zuhause, ihrem Kopf und ihrem Leben herrscht oft Chaos; sie haben Schwierigkeiten, andere zu verstehen, werden aber auch selbst oft nicht verstanden. Mit ihnen passieren immer irgendwelche negativen Ereignisse, sie sind zur falschen Zeit am falschen Ort, es fehlt ihnen das Verständnis für die Funktionsweise der Welt.

Das siebte Chakra – Sahasrara – ist verantwortlich für Spiritualität.

Menschen mit einem „offenen“ Sahasrara-Chakra fühlen sich mit der Urquelle und anderen Dimensionen verbunden. So wie Delfine Töne unterscheiden können, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind, so können Menschen mit einem offenen Sahasrara-Chakra Wellen empfangen, die für normale Menschen unzugänglich sind. Sie sind weise und sie sind sich aller langfristigen Konsequenzen ihrer Handlungen bewusst. Sie haben unumstößliche Prinzipien.

Menschen mit Sahasrara-Problemen betrachten spirituelle Menschen als Sektenanhänger oder Verrückte. Sie denken nicht über die Folgen ihres Handelns nach, ihnen sind die Gesetze des Universums egal. Sie sind überzeugte Materialisten und oft unzufrieden mit ihrem Leben.

Der einfachste (und zugleich schwierigste) Weg, die Chakren in einem harmonischen Zustand zu halten, besteht darin, nach bestem Wissen und Gewissen und im Einklang mit der Natur zu leben und dabei einer einzigen Regel zu folgen, die lautet: „Füge weder dir selbst noch deiner Umgebung Schaden zu“. Wie gut, wenn die Menschen um dich herum allein durch deine Anwesenheit fröhlich und glücklich sind!

Die Meinung des Autors basiert auf traditionellen ayurvedischen Texten und stellt keine medizinische Expertise dar.